Endlich wieder Regattasegeln

Mitte Mai erhielt ich über WhatsApp die Nachricht, dass das “Hackebeil vom Rursee” in diesem Jahr voraussichtlich wieder stattfinden könnte. Es handelt sich hierbei um die traditionell größte Regatta am Rursee, die in der Piratenklasse ausgerichtet wird. Sie wird seit Anfang der 70er Jahre durch den SSCR veranstaltet. In der Vergangenheit waren hier bis zu 60 Boote am Start.

Dieses Jahr war das Teilnehmerfeld auf 35 Schiffe begrenzt und auf die sonst üblichen geselligen Nebenveranstaltungen wie Grillen am Samstagabend und Frühstück am Sonntagmorgen und die abschließende Preisverteilung musste coronabedingt verzichtet werden. Der SSCR hatte im Gegenzug auf das Startgeld verzichtet. Die 35 Startplätze waren dann auch bereits nach zwei Tagen ausgebucht.

Kurze Zeit später kam dann noch die Anfrage vom ausrichtenden SSCR an uns, ob wir während der Regattatage noch zwei weitere Mannschaften beim SCB aufnehmen könnten, da ein Teil der Mannschaften auf andere Klubs verteilt werden müsste um zu große Menschenansammlungen zu vermeiden. Diese Anfrage konnte nach Rücksprache mit dem Vorstand positiv beantwortet werden und am zweiten Juniwochenende lagen dann etwas mehr Piraten am SCB-Steg als üblich.

Am Samstag konnten bei sehr wechselnden Bedingungen drei Wettfahrten gesegelt werden. Am Sonntag hatte sich dann wieder die Sonne durchgesetzt aber der Wind ließ auf sich warten und setzte erst nach Erreichen des Zeitlimits ein. So standen die Sieger dann mit Svenja Thoroe und Karsten Bredt als amtierende deutsche Meister aus Kiel und Hannover schon am Samstag fest. Robin und ich konnten Platz 5 ersegeln. Damit waren wir sehr zufrieden ebenso wie Daddy und Franz-Werner die Platz 12 erreichten.

Text: Thomas Schneider, Bilder: Julia Bodden

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